Am letzten September Wochenende ging es
traditionell zum IDM Finale an den
Hockenheimring. Durch die aktuelle Lage,
leider das erste Mal ohne unseren Fanbus.
Am Freitag war es kalt aber zum Glück
trocken, in den zwei freien Trainings konnte
ich noch einiges ausprobieren und freute mich
schon auf die Qualifikationstrainings.
Hier sollte es leider regnen, es war nass und
kalt, bei schwierigen Streckenbedingungen
versuchte ich das Beste heraus zu holen. Im
ersten Quali bei komplett nassen
Bedienungen konnte ich mich Runde für
Runde steigern und auf Platz 14 fahren. Im
zweiten Zeittraining war es dann trocken aber
in meiner ersten fliegenden Runde begann es
wieder zu regnen, zwar nur leicht aber es war schwierig mit Trockenreifen zu fahren. Es konnten sich aber alle
Fahrer verbessern. Ich reihte mich auf dem 18. Startplatz ein.

In Rennen 1 am Sonntag hatte ich einen guten Start leider hat
sich nach der ersten Kurve schon der Fehlerteufel
eingeschlichen, durch einen defekten Sensor ging das
Motorrad in den Notlauf. Ich rollte an die Seite und startete
das Motorrad neu und versuchte dem Feld hinterher zu
fahren. Doch eine halbe Runde später das gleiche Problem
wieder, so kam ich zurück in die Box. Das Team arbeitete
super und ich konnte die letzten 5-6 Runden noch rausfahren
um für das zweite Rennen zu testen.
In

Rennen zwei konnte ich meinen Startplatz halten aber
ich tat mir hier schwer aufs Speed zu kommen. Ich
hatte einige Zweikämpfe am Ende kam ich nur als 20.
über Start und Ziel.
Mit dem Rennen am Hockenheimring war ich mit
meiner Leistung nicht zufrieden, deshalb nahm ich die
Einladung an, eine Woche später zum Sidecar Festival
beim Bonovo Cup in Oschersleben teilzunehmen.

Hier stand ein freies Training zwei Qualifikations-
trainings und ein Rennen auf dem Plan innerhalb zwei

Tagen. Das Wetter sollte gut werden nur ein bisschen windig. Hier kam ich gut zurecht und konnte mich in den
Qualifikationstrainings für Startplatz 8 qualifizieren. Im Rennen am Sonntag hatte ich einen schönen Zweikampf
über die ganzen 18 Runden mit Daniel Kartheiniger um Platz 7, den ich am Ende für mich entscheiden konnte.
Diese zwei Tage haben viel Spaß gemacht und macht schon jetzt Lust auf 2021.