Mit dem Rennwochenende am Schleizer Dreieck ist auch schon wieder ein Saisonhighlight vorbei. Teilweise wird hier auf gesperrten öffentlichen Straßen gefahren mit einzigartigem Streckenverlauf, es ist auch mit 28.500 Zuschauern das meistbesuchte Rennen im Kalender. Mit einer Mega-Atmosphäre auch ein Highlight für alle Fahrer in unserer Klasse von insgesamt 35 Fahrern. Freitagmorgen ging es bei nassen Bedingungen zum ersten Mal auf die Strecken, Marc kam hier schon ganz gut zurecht und fuhr anfangs unter den Top 5 Plätzen. Zum Ende des Trainings wurde es immer trockener, sodass einige schon mit Slicks fuhren, es war ein guter 12ter Platz bei widrigen Wetterbedingungen. Im zweiten Training war es dann komplett trocken, Marc konnte hier schon ein gutes Gefühl für das Motorrad und die Strecke aufbauen und fuhr mit Platz 12 auch wieder ein gutes Ergebnis ein. Für das dritte bekam Marc einen Satz neue Reifen drauf, er konnte dies sehr gut umsetzen. Hier war er konstant schneller als im letzten Jahr damit landete er auf dem 8ten Platz. Zwischen den freien Trainings am Freitag und den beiden Qualifikation Trainings am Samstag konnten wir super an unserem Setup arbeiten. Allen voran ein Danke an die Firma RS2E mit Robert und Rainer Stelzenberger, die vor Ort waren und uns in Sachen Traktionkontrolle ein Stück nach vorne gebracht haben, sowie Inntal Moto mit Sergio Sickau, der uns dieses Wochenende unterstützte.

Samstag um 9:45 Uhr ging es dann in das erste Quali, Marc fuhr hier mit Rennreifen konstante Zeiten und bestätigte sein Zeit vom Vortag mit einer 1.27,0 das bedeutete den 12ten Platz.

Nach der Mittagspause ging es in das zweite Quali, in der ersten Hälfte wurde Marc immer wieder aufgehalten oder machte in freien Runden selbst Fehler was keine Verbesserung einbrachte. Erst zum Ende mit dem ganz weichen Reifen konnte er in der zweiten fliegenden Runde seine Zeit auf eine 1,26.4 verbessern. Es wurde ein hervorragender 9ter Startplatz.

Sonntag ging es dann von der dritten Reihe aus in die Rennen. Im ersten Rennen am Vormittag verlor er in den ersten zwei Kurven zwei Plätze, durch das er auf der inneren Linie war und eingeklemmt wurde. Marc konnte gleich einen hohen Speed fahren, es bildet sich eine Riesengruppe von Platz 5 bis 14. Das ganze Rennen durch konnte Marc sich in der Mitte dieser Gruppe behaupten, trotz einigen Kämpfen um die Plätze. Die letzten drei Runden konnte der vor ihm fahrende Arnaud Friedrich die Zeiten nicht mehr fahren, Marc brauchte dann zwei Runden bis er vorbei war, danach war die Gruppe schon wieder um 2 Sekunden weggefahren. In der vorletzten Runde konnte sich noch Vincent Lonbonis an Marc vorbeibremsen, auf dem 11ten Platz fuhr er dann über die Ziellinie. Nur 18 Sekunden hinter Platz 2 und 6 Sekunden hinter Platz 5. Wir freuen uns sehr dass wir die Zeiten so mitfahren konnten.

Das zweite Rennen ging mit einem guten Start in die ersten Kurven ohne einen Platz verloren oder gewonnen zu haben. In der Mitte der ersten Runde machte Marc einen kleinen Fehler, da konnten Kerschbaumer und Schmitter durch schlüpfen. Schmitter konnte den Speed der vorderen nicht mitgehen, so fuhr er extreme Kampflinie. Unberechenbar fuhr er in jede Kurve anders, sobald Marc oder ein andere Fahrer vorbei ging kam sofort der Konter mit der Brechstange. So verlor Marc einige Plätze, weil sich einige an ihm die Zähne ausbissen, so wurde das Rennen langsam und die vorderen konnten wegfahren. Marc war dann in der 11ten

Runde auf P14 und konnte in dieser Runde an Lonbois und Schmitter durchgehen. Leider wurde dann durch einen Sturz von Jan Bühn das Rennen nach der 12ten Runde abgebrochen. Am Ende war es der 12te Platz.

Das Wochenende in Schleiz war für uns sehr gut, da wir wieder einen Sprung nach vorne gemacht haben und zeitentechnisch auf Augenhöhe bis zu Platz 5 waren. In zwei Wochen geht es weiter in Assen, wär der Hammer wenn wir hier an die Ergebnisse von Schleiz anknüpfen könnten.